07.05.25 – Seminar in Bremen

Wärmebehandlung im Leichtbau

Leichtbau ist im Verkehrsmittel- und im Maschinenbau ein zentrales Thema, um den Energieverbrauch und die Schadstoffemission zu senken sowie die Nutzlast bzw. Reichweite zu steigern.

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Ein Grundlagenseminar in Bremen erklärt die Wärmebehandlung von Leichtbau-Elementen, hier eine Leichtbau-Platte. © Dr. Maximilian Scherff

 

Die Arbeitsgemeinschaft Wärmebehandlung + Werkstofftechnik e. V., Bremen, veranstaltet Anfang im Juni ein Grundlagenseminar zur Wärmebehandlung "leichter" Werkstoffe, wie Aluminium, Titan etc.

Effektiver Leichtbau kann nur in Zusammenarbeit von Werkstofftechnik, Konstruktion, Dimensionierung und Fertigungstechnik betrieben werden. Als Leichtbauwerkstoffe werden vielfach Aluminiumlegierungen, aber auch Magnesium- und Titanlegierungen, höherfeste Stähle und Faserverbundwerkstoffe eingesetzt. Metallische Leichtbauwerkstoffe haben gegenüber Faserverbundwerkstoffen Vorteile hinsichtlich Verarbeitbarkeit, Kosten und Recyclebarkeit.

Design der Veranstaltung

Ziele des Seminars sind die Vermittlung der grundlegenden werkstofftechnischen Zusammenhänge zwischen Wärmebehandlung, Werkstoffgefüge und Eigenschaften sowie Angaben zur praktischen Durchführung von Wärmebehandlungen. Gegenstand des Seminars sind die Glühverfahren und das Ausscheidungshärten als wichtigstes Verfahren zur Festigkeitssteigerung von Aluminiumlegierungen sowie die daraus resultierenden Bauteileigenschaften. Das Seminar richtet sich an Interessierte aus den Bereichen Entwicklung, Konstruktion, Fertigung, Werkstofftechnik oder Qualitätssicherung.

Seminarleiter ist Prof. Dr.-Ing. habil. Olaf Keßler, Inhaber des Lehrstuhls für Werkstofftechnik an der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik der Universität Rostock. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Fachgebiet der Wärmebehandlung metallischer Werkstoffe, insbesondere der Aluminiumlegierungen.

Anmeldungen sind noch bis zum 23. Mai möglich.

www.awt-online.org